Farbübertragung bei konservierten Blumen verhindern: Profi-Tipps für Hersteller & Pflegehinweise
- Annie Zhang

- 30. Juli
- 4 Min. Lesezeit

Haben Sie jemals eine Rücksendung erhalten mit dem Hinweis: „Die Blume ist schön, aber das Innere der Box ist verfärbt...“? Sie sind nicht allein.
Viele Händler und Distributoren von konservierten Blumen kennen dieses Problem. Eine kunstvoll arrangierte Rosenbox kommt im Geschäft oder Lager an – doch das Innenfutter ist rot, rosa oder blau verschmiert. Und das Schlimmste? Der Kunde denkt, es liegt an Ihrer Verpackung – nicht an der Blume.
Nun stehen Sie da und müssen Rückfragen beantworten, Rückerstattungen leisten oder etwas erklären, worüber Sie nicht einmal informiert wurden: Farbübertragung durch konservierte Blumen.
In diesem Artikel erklären wir, warum das passiert, was Hersteller dagegen tun können, was wir bei Sweetie-Gifts anders machen – und welche Maßnahmen Sie und Ihre Kunden ergreifen können, um dies künftig zu vermeiden. Unser Ziel: Ein Problem weniger für Sie.
Inhaltsverzeichnis:
Warum kommt es zur Farbübertragung?
Farbübertragung entsteht, wenn der Farbstoff auf konservierten Blumen sich von den Blüten löst und Verpackung, Einsätze oder Dekoelemente verfärbt. Die häufigsten Ursachen:
1. Synthetische Farbstoffe mit geringer Farbechtheit
Viele konservierte Blumen werden mit synthetischen Farbstoffen gefärbt – oft entwickelt für nicht-organische Materialien. Wenn diese Pigmente sich nicht fest an die Blüten binden, bleiben sie wie Puder auf der Oberfläche. Das macht sie anfällig für:
Reibung: Blüten reiben beim Versand an der Boxwand.
Wärme: Lagertemperaturen lösen die Farbmoleküle.
Feuchtigkeit: Wie ein Lösungsmittel fördert sie das Ausbluten.
2. Unvollständige Fixierung und Spülung nach dem Färben
Färben ist nur der halbe Weg – die Fixierung ist entscheidend. Wird nicht gründlich gespült oder behandelt, bleibt überschüssige Farbe außen haften. Wie bei einem frisch gefärbten T-Shirt ohne ersten Waschgang – die Farbe blutet sofort aus.
Fixierung bindet Pigmente dauerhaft ins Pflanzengewebe. Wird sie übersprungen oder schlampig ausgeführt, bleibt die Farbe instabil – anfangs schön, aber auf Dauer problematisch.
3. Lager- und Transportbedingungen
Selbst mit guten Farbstoffen und Prozessen zählt der Transport. Konservierte Blumen sind klimaanfällig, besonders bei:
Luftfeuchtigkeit über 60 %: Reaktiviert Restfarbstoffe.
Temperaturen über 30 °C: Fördert die Farbmigration.
Lange Versandzeiten ohne Lüftung: Erhöht das Risiko zusätzlich.
Die Kombination aus Wärme, Druck und etwas Feuchtigkeit reicht aus, um sogar gut fixierte Rosen zum Abfärben zu bringen.
📩 Für Details → sales@sweetie-group.com
Wie kann man die Farbübertragung bei der Herstellung verhindern?
So können Hersteller das Risiko deutlich senken – vier praktische Schwerpunkte:
1. Bessere Farbauswahl
Hochwertige Farbstoffe verwenden: Am besten speziell für organische Materialien mit hoher Farbechtheit.
Migration testen: Etwa nach AATCC 163 – simuliert Druckkontakt mit weißen Flächen.
Botanische Farbstoffe: Z. B. vom Memeng-Blütenextrakt – gute Bindung, weniger Rückstände.
2. Optimierter Färbeprozess
pH-Wert & Temperatur regulieren: Ideal bei pH 6,5–7 und ca. 35 °C. Zu heiß oder zu sauer – Farbe bleibt nur oberflächlich.
Längere Färbezeit: 6–8 Stunden Einwirkzeit für tiefes Eindringen.
Dichte Blütenblätter wählen: Kompakte Sorten nehmen Farbe besser auf.
3. Nachbehandlung verstärken
Mehrfache Spülgänge: Mit Ethanol-Wasser-Mix entfernen überschüssige Farbstoffe.
Fixierung auftragen: Z. B. mit polykationischen Fixiermitteln – bindet Farbe im Gewebe.
Gründlich trocknen: Nicht nur außen – Restfeuchte fördert Farbübertragung.
4. Qualitätssicherung & Tests
Abriebstest: Mit weißem Tuch auf Farbe prüfen.
Hitzetest & Feuchtigkeitstest: Versandbedingungen simulieren – bei Farbleck: zurück zur Spülung.
Chargenkontrolle: Unterschiedliche Farbstoffe reagieren unterschiedlich – genau dokumentieren.
📩 Werksbesichtigung gefällig? → sales@sweetie-group.com
Was macht Sweetie-Gifts anders?
Bei Sweetie-Gifts investieren wir gezielt in Prozesse und Materialien, um Farbübertragung zu vermeiden:
Kontrollierte Farbauswahl: Nur lebensmittel- & textilgeeignete Farbstoffe, getestet auf Migration.
Tiefenfixierung: Mehrere Ethanol-Spülungen & Stabilisierungsprozesse vor dem Trocknen.
Ausgewählte Blumen: Aus Yunnan mit dichter Blütenstruktur – weniger Farbaustritt.
Schutzverpackung: Innenverkleidung mit Papier oder Antihaftfolie.
Klimakontrolle: In Kunming & Yiwu arbeiten wir bei kontrollierter Luftfeuchtigkeit.
Qualitätstests: Vor Versand: Reibung, Hitze & Langzeitprüfung.

Pflegetipps für Endkunden
Auch das Umfeld des Kunden beeinflusst, ob Farbe abfärbt. Das gehört in jede Anleitung oder Produktkarte:
Lagerung
Trocken aufbewahren – Luftfeuchtigkeit unter 60 %.
Keine Fensterbänke, Heizkörper oder Badezimmer – Hitze & Feuchtigkeit vermeiden.
Handhabung
Blumen nicht aus der Box nehmen – nur zum Anschauen gedacht.
Keine Druckbelastung – Boxen nicht stapeln oder Blüten drücken.
Reinigung & Präsentation
Nur mit weichem Pinsel abstauben.
Kein Wasser oder Reinigungsmittel aufsprühen.
Keine Gegenstände auf den Blütenkopf legen.
Produkthinweis
"Diese konservierten Blumen sind echt & empfindlich. Vermeiden Sie hohe Luftfeuchte & direkte Wärme. Bei falscher Lagerung kann Farbe abfärben."
Präventionstabelle
Abschließende Gedanken
Farbübertragung bei konservierten Blumen ist kein kleines Schönheitsproblem – es kann Ihrer Marke schaden, Retouren verursachen und Kunden verärgern. Doch die gute Nachricht: Es ist lösbar.
Wer die Ursachen versteht – von Blütenstruktur bis Lagerung – und mit Herstellern zusammenarbeitet, die das Thema ernst nehmen, kann seine Produkte besser schützen und für ein perfektes Auspackerlebnis sorgen.
Bei Sweetie-Gifts ist Farbschutz ein fester Bestandteil unserer Qualitätssicherung. Sie suchen einen verlässlichen Lieferanten konservierter Rosen? Wir bieten Ihnen gern Testmuster oder erklären unseren Prozess im Detail.
📩 Kontakt: sales@sweetie-group.com

Mit freundlichen Grüßen,
CEO, Sweetie-Gifts















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